Bogusch

Suchmeldung für Max Bogusch

2014  Bogusch Suchmeldung BS Archiv

Chana-Anna Bogusch

Anna , geb. Tetenbaum wurde am 18.01.1881 in Szczuczyn /Polen geboren.
In einem Bericht des Internationalen Roten Kreuzes nach dem Krieg gibt es leider keinerlei Hinweise, wann sie Max Bogusch heiratete und nach Braunschweig kam.

In einer weiteren Notiz auf einer Meldekarte wird allerdings als Heiratsjahr 1900 erwähnt, aber ohne Datum.
Das Ehepaar wohnte in Braunschweig in der Wendenstr.2.

 

Anna Bogusch. wurde zusammen mit ihrem Mann am 28.10.1938 in einer Nacht und Nebelaktion verhaftet und mit weiteren polnisch stämmigen Juden nach einer Nacht in der JVA Wolfenbüttel nach Neu Bentschen angeschoben. Von dort aus kam sie später ins Ghetto Bialystock. Nach der Besetzung Polens durch die Deutsche Wehrmacht wurde das Ghetto aufgelöst.

Anne und Max   wurden in Treblinka ermordet.

 

Sonja-Sara-Zalka Szpektor, geb. Bogusch

 Sie ist die Tochter von Max und Anne Bogusch.

Sonja wurde am 14.09.1901 in Grajewo ( Polen) geboren. Sie wohnte mit ihren Eltern in der Wendenstraße 2. Später erlernte sie den Beruf der Schneiderin.

Am 19.08.33 emigrierte sie nach Paris.

In ihrer ersten Ehe war sie mit Herrn Waksman verheiratet, der 1942 in Auschwitz ermordet wurde.

Sie hatten gemeinsam einen Sohn, Sean Waksman.

In ihrer 2. Ehe war sie mit Herrn Szpektor verheiratet, leider gibt es hier keine weiteren Informationen.

Auf der Meldekarte des Stadtarchivs steht, dass sie in Paris 18 Rue St Nicolas wohnte.

Sonja Szpektor überlebte.

 

Esther (Estera-Malka) Pressburger, geb. Bogusch

Esther ist die zweite Tochter von Max und Anna Bogusch.

Sie wurde am 20.02.1908 in Grajewo ( Polen) geboren,

und wohnte ebenfalls in der Wendenstraße 2.

Auch sie lernte den Beruf der Schneiderin, ausgebildet als Schneidermeisterin.

Sie besuchte die Braunschweiger Deutsche Schneiderakademie, die sich auf der Brabantstraße 6 befand. Sie besaß ein eigenes Atelier .

Am 29.05.33 zog sie von Braunschweig nach Paris.

Sie heiratete dort Josef Pressburger. Er kam am 14.05.41 in das Lager Pithivier und am 24.06.42 nach Auschwitz. Dort wurde er ermordet.

Ether Pressburger versteckte sich bei ihrer Freundin Mde. Ivonne Lefevre, verh. Warzawski, vom 17.07.42 bis August 1944.

Esther Pressburger überlebte.

 

Recherche: Schülerinnen und Schüler der JFK-Realschule Braunschweig, 2014