Impressum


Nachwort



Unser Thema „Die Arisierung der Firma Hamburger & Littauer zur Zeit des Nationalsozialismus“ erforderte eine umfangreiche Recherche.

Wir besuchten den Jüdischen Friedhof in der Helmstedter Straße in Braunschweig und fotografierten dort Grabsteine der Familien Hamburger und Littauer.

Außerdem gingen wir in das Braunschweiger Stadtarchiv und beschäftigten uns dort näher mit Adressbüchern, Meldekarteien, mikroverfilmten Zeitungen und Bildern der Firma Hamburger & Littauer sowie deren Familien.

Frau Ahlers-Görlach telefonierte mit Martin Hamburger und Edith Blattner, den Kindern von Felix Hamburger, die in Pittsburgh leben. Durch die von unserer Lehrerin angefertigten Telefonnotizen erhielten wir wichtige Informationen, die wir auswerteten und in unsere Biografien einarbeiteten.

Einige von uns lasen den Text „Lebenslauf der Firma Schröder & Co.“ von Elise Bischoff, der ehemaligen Prokuristin der Firma Schröder & Co. Sie verfasste dieses Manuskript für Martin Hamburger, damit er sich ein besseres Bild über seinen Vater und die Zeit des Nationalsozialismus machen konnte.

Um noch weitere Informationen erhalten zu können, befassten wir uns mit dem Gedenkbuch Brunsvicensia Judaica, das an die Juden in Braunschweig zur Zeit des Holocaust erinnern will. Außerdem lasen wir Auszüge des Buches „Sie lebten in Braunschweig“ von Reinhard Bein und entnahmen wichtige Punkte über „unsere“ Familien und fassten sie schriftlich zusammen.

Stellungnahmen von SchülerInnen





Ich empfand das Projekt sehr informativ und interessant. Die Arbeit im Stadtarchiv und die Nachforschungen auf dem Jüdischen Friedhof haben mir sehr gut gefallen.

Das Schicksal der Familie Felix Hamburger hat mich zu manchen Zeitpunkten der Arbeit tief berührt. Es nahm mich mit, wie die jüdischen Geschäftsleute in Angst und Schrecken vor den Nationalsozialisten leben mussten, z.B. durch den Warenhaussturm im Jahre 1933 in Braunschweig, als die Firma Hamburger & Littauer schwer beschädigt wurde und so der Umsatz stark zurückging. Oder als Felix Hamburger während der Pogromnacht für kurze Zeit in einem KZ inhaftiert war. Dies muss besonders schlimm für seine Frau und seine beiden jungen Kindern gewesen sein.

Felix Käune, Kl. 10c, Schulj. 2010/11



Ich fand die Recherche über die Familien sehr informativ, interessant und aufschlussreich, da ich mich vorher noch nie so eingehend mit einem einzelnen Schicksal einer jüdischen Familien befasst habe.

Ich fand vor allem die Geschichte der Familie Hamburger sehr ergreifend, da sie viele Verluste in der eigenen Familie erleiden musste. Vor allem, dass gleich beide Söhne im 1. Weltkrieg fielen, fand ich tragisch. Insgesamt war die Recherche sehr informationsreich. Ich kann mir die Folgen des Holocaust für die Betroffenen jetzt noch ein wenig besser vorstellen als vorher.

Nora Kammer, Kl. 10b, Schulj. 2010/11






Das Projekt über die Familien und das Textilgeschäft Hamburger & Littauer war interessant und hat mir näher gebracht, wie es den Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus erging. Außerdem konnten wir erfahren, wie jüdische Geschäftsleute während des Nationalsozialismus aus ihrer Firma herausgedrängt wurden und die Unternehmen schließlich arisiert wurden. Die Arbeit an dem ganzen Projekt hat mir insgesamt viel Spaß bereitet.

Carolin Krüger, Kl. 10b, Schulj. 2010/11




Die Recherche der Schicksale der jüdischen Familien hat mir viel Spaß gemacht. Es war interessant, Verschiedenes über die einzelnen Personen herauszufinden. Ich hätte nie gedacht, dass die Nazis auch in Braunschweig einen derartigen Einfluss auf das Wirtschaftsleben nahmen. Dass in Braunschweig viele jüdische Firmen „arisiert“ wurden, wurde mir erst jetzt bei diesem Projekt bewusst. Am traurigsten fand ich die Geschichte von Flora Littauer, die Krebs hatte und im Krankenhaus  nicht behandelt wurde, weil sie Jüdin war.

Pascal Stermann, Kl. 10b, Schulj. 2010/11





Die Arbeit an diesem Projekt war interessant, lehrreich, spannend und aufschlussreich. Es war etwas Besonderes, die Geschichte der Firma Schröder & Co. zu recherchieren. In der Zeit, in der wir dieses Projekt erarbeiteten, habe ich mich so ausführlich mit der Lebensgeschichte von Personen auseinandergesetzt, wie ich es zuvor noch nie machte.
Durch dieses Projekt wurde mir noch deutlicher, was Juden in der Zeit des Nationalsozialismus durchmachen mussten und wie extrem sie in jeder Hinsicht benachteiligt wurden. Meiner Meinung nach darf kein Mensch, egal ob er schwarz, weiß, Jude oder Nichtjude ist, benachteiligt werden, jeder Mensch muss gleich behandelt werden.

Nico Hoffmann, Kl. 10a, Schulj. 2010/11



TeilnehmerInnen des Wahlpflichtkurses Deutsch Klasse 10 der RS Maschstraße:
Alena Bührig, Vanessa Diestelmann, Dean Eckert, Nadine Frohberg, Anja Heinze, Nico Hoffmann, Tina Hoppe, Felix Käune, Nora Kammer, Carolin Krüger, Vanessa Maschke, René Moye, Philipp Musial, Kathi Pages, Kim Schulz, Kevin Simsch, Pascal Stermann, 

Verantwortliche Lehrerin:
Eva-Maria Ahlers-Görlach
Realschule Maschstraße
Maschstraße 41
38114 Braunschweig

Telefon: 0531/ 470 2436
Fax: 0531/ 578692
E-Mail: Realschule.Maschstrasse@braunschweig.de 

 
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