Herschel Grünspan

Attentat als Reaktion auf die Deportation





Herschel Grünspan bei seiner Verhaftung, Bild unter
www.vgd-nds.de

In der Pogromnacht vom 9./ 10.11.1938 ereignen sich schreckliche Vorgänge. Von SS- und SA- Leuten werden in ganz Deutschland ca. 250 Synagogen in Brand gesetzt, sehr viele Gebäude und Geschäfte von Juden zerstört. Juden werden festgenommen, misshandelt und ermordet. Diese Ereignisse haben ihren Anlass darin, dass der 17-jährige Herschel Grünspan ein Attentat auf den Legationssekretär vom Rath in der deutschen Botschaft in Paris verübt.

Herschel Grünspans Eltern werden mit 17.000 anderen Juden, die die polnische Staatsangehörigkeit besitzen, also auch mit dem Ehepaar Reiter aus Braunschweig, am 28.10.1938 von Hannover nach Polen deportiert. Herschel Grünspan will mit dem Attentat auf das Schicksal der Juden in Neu-Bentschen aufmerksam machen.

Im August 1939 wird das Lager in Neu-Bentschen aufgelöst.

Jacob und Wanda Reiter kommen nach der Besetzung Polens in einem Vernichtungslager ums Leben und werden am 8.5.1945 für tot erklärt.



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