Neue Geschäftsführung




Das Geschäftshaus Damm 40, das während des 2. Weltkriegs nicht zerstört wurde, existiert noch heute. Es beherbergt momentan ein Schuhgeschäft.


Seit 1919 wohnt Felix bei seinem Onkel Simon. Felix Hamburger und Julius Heidemann führen die Geschäfte zunächst als Angestellte. Am 01. Februar 1925 schließen Julius Heidemann, Felix und Simon Hamburger einen Vertrag, der die Herren zu Teilhabern der Firma macht; jeder ist mit 1/3 beteiligt. Diese Vereinbarung wird nach Simon Hamburgers schwerem Herzinfarkt getroffen, um die Nachfolge von Schröder & Co. rechtzeitig zu klären.

Seit 1925 nimmt die Firma einen enormen Aufschwung. Am 01. März 1928 feiert der Betrieb sein 25-jähriges Bestehen. Simon Hamburger stirbt im November desselben Jahres.

1929 geht der Gewinn sehr stark zurück, da in Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit auch infolge der Weltwirtschaftskrise herrscht. In diesem Jahr stirbt auch der Miteigentümer Heidemann. Dies ist natürlich eine wirtschaftlich schwierige Situation für die Firma. Nach seinem Tod wird Frau Heidemann die Nachfolgerin ihres Mannes. Man kann die Erbin dazu bewegen, aus der Firma auszuscheiden. Sie erhält eine Abfindung. Ihr Kapital bleibt in der Firma und wird zu 5% verzinst. Felix Hamburger ist nun der alleinige Inhaber der Firma Schröder & Co.


Anfang der 1930er Jahre läuft das Geschäft wieder besser, wenn es auch nachlässt, stellt Elise Bischoff fest. Am 01.03.1933 feiert Schröder & Co. 30-jähriges Firmenjubiläum. Elise Bischoff schreibt über dieses Ereignis: „Am 01. März 1933 hatten wir 30-jähriges Jubiläum und das Personal stellte Deinem Vater einen riesen Strauß rosa Nelken auf den Schreibtisch. Daraufhin bekam jeder Angestellte ½ Monatsgehalt als Dank ausgezahlt, und das erregte natürlich Freude.“ (S. 3)

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